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Importieren und Bearbeiten - Grundlagen

Auch wenn diese Seiten recht langweilig anmuten, so sind sie dennoch wichtig, um nicht zu schnell den Spaß am Bearbeiten zu verlieren. Denn wer zu lange nach Basisfunktionalität sucht, der wirft das Tool wieder in die Ecke und befasst sich nicht mehr damit.

Ein Graus mit vielen Mausklicks: Importieren von RAW Bildern

Ich bin ehrlich, ich finde den Prozess des Importierens selbst als den umständlichsten im ganzen Workflow. Zig Menüs müssen durchlaufen werden, um einen Ordner mit RAW Bildern zu importieren, speziell wenn dieser nicht im Home-Verzeichnis liegt.

Das Bild zeigt die "Leuchttisch"-Ansicht. Oben links gibt es den Button "Importieren" und falls in diesem Fenster der gewünschte Ordner nicht aufgelistet ist, muss das kleine "+" oben links in diesem Fenster gewählt werden (s. rote Markierungen). Erst dann gelangt man in einen kompletten Dateidialog, in dem sich der Ordner wählen lässt.

Aber damit nicht genug, denn dieser Ordner wird jetzt nur in dem hier mittleren Fenster hinzugefügt:

Jetzt muss der Ordner nochmals unter Verzeichnisse angeklickt werden, damit die Dateien erscheinen. Erst dann kann der Vorgang mit "importieren" unten rechts abgeschlossen werden, und die Bilder werden im Leuchttisch angezeigt. Puh.

Danach taucht dieser Ordner immerhin links unter "Sammlungen" auf, und kann über diesen Link auch schnell wieder aufgerufen werden.

Durch Doppelklick auf ein Bild wechselt die Ansicht zur "Dunkelkammer", also der Bildbearbeitungsansicht eines einzelnen Bildes.

Ein Segen: Ändern von Werten mit Präzision

Hier wird deutlich wie schwer der Fokus des Tools auf Bearbeitung liegt. Der Bearbeitung einzelner Werte in den Modulen wurde unheimlich viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ich greife exemplarisch eines heraus, die Fülle an Modulen stelle ich hier in einer Übersicht vor.

Im Modul "Drehen und Perspektive" kann die Rotation eines Bildes auf ein hunderstel Grad genau eingestellt werden. Solche feinen Rotationen sind sehr hilfreich, um beispielsweise eine minimale Neigung in der Originalaufnahme zu korrigieren und das Bild exakt horizontal auszurichten.

Der einfache Schieberegler kann zu obigem Feld erweitert werden, in dem auf das weiße Dreieck des Reglers rechts geklickt, und der Mauszeiger nach unten bewegt wird (rot angedeutet).

Wird der Mauszeiger jetzt quer zu den Linien bewegt, kann der Wert vergrößert, oder verkleinert werden. Es spielt jedoch eine Rolle ob diese Bewegung dort erfolgt, wo die Linien eng beisammen sind, oder weit entfernt. Ähnlich des Höhenlinienprinzips fällt die Änderung größersteiler aus, wenn viele Linien auf engem Raum durchschritten werden (grün), und kleiner wenn viel Raum zwischen den Linien liegt (blau).

Ein Linksklick an der Stelle des Mauszeigers beendet die Ansicht und übernimmt den Wert.

Zum exakten Festlegen auf eine Zahl kann in dieser Ansicht auch einfach eine Zahl getippt werden, z.B. 0:

Wichtig: Als Dezimaltrennzeichen wird der Punkt verwendet (amerikanische Schreibweise).

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